Immer warmes Wasser zum Händewaschen: Kleindurchlauferhitzer
Immer dann, wenn nur die Armaturen an einem Waschbecken oder an einer Spüle mit warmem Wasser versorgt werden sollen, muss es kein großer Durchlauferhitzer sein. Kleindurchlauferhitzer erwärmen mit einer Leistung zwischen 3,5 kW und 6,5 kW eher geringe Mengen an Wasser, sodass ein Händewaschen oder das Spülen von Geschirr problemlos möglich ist.
Die Geräte besitzen sehr geringe Abmessungen und finden damit immer einen Platz direkt unter dem Waschbecken oder der Spüle. Der Anschluss eines solchen Kleindurchlauferhitzers ist zumeist sehr einfach und kann schnell erledigt werden: Zu- und Ableitung werden mit dem Gerät verbunden und der Stromanschluss erfolgt an eine herkömmliche Stromleitung – ein Starkstromanschluss ist nicht nötig. Einige Geräte werden sogar mit einem normalen Stecker ausgeliefert, der dann einfach nur in eine Steckdose angeschlossen werden muss und die Installation in Minutenschnelle ermöglicht.
Vor- und Nachteile von Kleindurchlauferhitzern
Insgesamt sind Kleindurchlauferhitzer für alle Waschbecken und Spülen eine sinnvolle Wahl, die nicht über eine andere Warmwasserversorgung gespeist werden. Dadurch, dass diese Geräte ein geringes Volumen besitzen, arbeiten diese mit nicht soviel Leistung wie größere Modelle und erhitzen immer nur kleine Mengen an Wasser – damit wird effektiv auch Strom gespart. Die Verwendung eines solchen kleinen Durchlauferhitzers für die Warmwasserbereitung für die Dusche oder die Badewanne ist indes nicht ratsam, da diese Geräte nur auf die Bereitung von vergleichsweise wenig Warmwasser ausgelegt sind und das Erhitzen von größeren Mengen Wasser lange Zeit in Anspruch nehmen würde. So schaffen die Mini-Durchlauferhitzer in einer Zeit von einer Minute im Durchschnitt rund zwei Liter Wasser auf eine Temperatur von 35 bis 55 Grad Celsius zu erhitzen. Das reicht für das Händewaschen oder die Füllung der Spüle völlig aus.
Bei der Anschaffung unbedingt zu beachten ist jedoch die Maximaltemperatur, die der Durchlauferhitzer bereitstellen kann: Einige Geräte können das Wasser nur auf 35 Grad Celsius erhitzen, was zwar zum Waschen der Hände ausreichend ist, aber nicht zum Spülen von Geschirr. Soll der Kleindurchlauferhitzer also für eine Spüle eingesetzt werden, sollte die Maximaltemperatur mindestens 50 Grad, besser aber mindestens 60 Grad Celsius betragen. Eine genaue Temperaturvorwahl für das erhitzte Wasser ist bei den meisten Geräten, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, aber leider nicht möglich – eine Regulierung der Wassertemperatur erfolgt daher über das Beimischen von kaltem Wasser.